Seit dem 29. September diesen Jahres steht mit dem Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses G-BA fest, dass die nicht-invasiven pränatalen Bluttests auf die Trisomien 13,18 und 21 auch NIPTs genannt, eine Kassenleistung werden.
Erklärte Absicht des G-BA ist, dass die Kassenübernahme der Bluttests der Vermeidung invasiver Diagnostik dienen soll und nicht für ein Screening auf Trisomien instrumentalisiert werden darf. Diesem Vorsatz widersprechen jedoch einige Aspekte der geänderten Mutterschaftsrichtlinien, die die Grundlage für eine künftige Verordnung bilden.
Experten für Schwangerschaft und Pränataldiagnostik, von Trisomie Betroffene und ihre Angehörigen u. a. befürchten, dass die Praxis der nicht-invasiven pränatalen Bluttests NIPTs die Schwangerschaft, das Elternwerden, ja unsere Gesellschaft überhaupt für immer verändern werden.
Wie ist es zu erklären, dass gute Absicht und gesellschaftliche Folgenabschätzung im Fall der NIPTs so weit auseinanderliegen? Und was muss geschehen, damit die neuen Regelungen einer vom Solidaritätsgedanken getragenen Gesellschaft dienen? Zur Regelung der Kassenzulassung der NIPTs in den Mutterschaftsrichtlinien bedarf es dringend eines breiten gesellschaftlichen und politischen Diskurses. Bitte sagen auch Sie uns, was Sie zu der Neuregelung denken. Ihre Meinung ist gefragt!
Kommen Sie, sprechen Sie mit uns und miteinander, helfen Sie einen lebendigen politischen Diskurs mit zu gestalten.
Wann: am Sonntag, 24. November 2019, um 11 Uhr
Wo: Hotel Collegium Leoninum, Noeggerathstraße 34, 53111 Bonn
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