Die Debatten um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt werden immer breiter und auch kontroverser. Die Sichtbarkeit von Schwulen und Lesben hat sich in den letzten Jahren stark verändert, die Trans*-Outings nehmen zu. Welche Konsequenzen hat dies für die sexualpädagogische und beraterische Arbeit? Wie kann eine möglichst diskriminierungsarme Arbeit gelingen?
In der Online-Fortbildung wird genauer auf die verschiedenen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten geschaut. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:
Die Themen werden mit Methoden lebendigen Lernens und unterschiedlichen Impulsen wie Referaten, Einzel- und Kleingruppenarbeit aufbereitet. Dem Austausch über die Praxis der Teilnehmenden wird Raum gegeben.
Den Teilnehmenden werden umfangreiche Handouts und inhaltliche Inputs zur Verfügung gestellt.
Zeit: 09.-10.06.2022, jeweils 09.00-17.00 Uhr
Referent: Danilo Ziemen
Sexualwissenschaftler (M.A.) / Sexualpädagoge (isp/gsp)
Dozent am Institut für Sexualpädagogik (ISP), Dortmund
Teilnehmer*innen: max. 14 Personen
Kosten intern: 200,00 € Fortbildungsgebühr
Kosten extern: 275,00 € Fortbildungsgebühr
Fortbildungsnummer: F 2212
Ziel:
Verständnis schaffen dafür, was ein nichtinvasiver Pränataltest (NIPT) kann und wo die Grenzen des Verfahrens liegen (medizinisch und ethisch)
Inhalt:
Block 1: Was heißt „Der Test ist zu 95 Prozent sicher? – Grundprinzipien medizinischer Erkenntnis
Block 2: NIPT – Test oder Diagnose?
Block 3: NIPT als KV-Leistung
Block 4: „Der Test ist auffällig!" – Wie fange ich die Schwangere in der psychosozialen Beratung medizinisch zutreffend auf?
Methoden:
Ein Vortrag mit anschließender Diskussion.
Zeit: 22.06.2022, 16.00-19.00 Uhr
Referent: Professor Dr. med. Alexander Scharf
Niedergelassener Frauenarzt in Spezialpraxis für Pränatalmedizin in Darm-stadt und Mainz, Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, Mitglied des Berufsverbandes niedergelassener Pränatalmediziner (BVNP), bis 2021 dessen Präsident
Teilnehmer*innen: max. 20 Personen
Kosten intern: 75,00 € Fortbildungsgebühr
Kosten extern: 90,00 € Fortbildungsgebühr
Fortbildungsnummer: F 2213
Im Internet lässt sich seit Jahren Pornografisches einfach, kostenlos und anonym konsumieren – historisch einmalig niedrigschwellig. Millionen von Videos werden von Abermillionen Nutzer*innen angesehen; davon sind Jugendliche selbstverständlich nicht ausgenommen. Darüber, welchen Einfluss dies auf die psychosexuelle Entwicklung von Heranwachsenden hat/haben wird, gibt es sehr unterschiedliche Meinungen und Befunde.
In sexualpädagogischen Angeboten kommt es darauf an, sich mit dem Thema angemessenen auseinanderzusetzen, also es weder zu verharmlosen noch besonders zu dramatisieren und es mit den Jugendlichen besprechbar zu machen.
Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:
Die Themen werden mit Methoden lebendigen Lernens und unterschiedlichen Impulsen wie Refe-raten, Einzel- und Kleingruppenarbeit aufbereitet. Dem Austausch über die Praxis der Teilnehmenden wird Raum gegeben.
Den Teilnehmenden werden umfangreiche Handouts und inhaltliche Inputs zur Verfügung gestellt.
Zeit: 09.09.2022, 09.00-17.00 Uhr
Referent: Danilo Ziemen
Sexualwissenschaftler (M.A.) / Sexualpädagoge (isp/gsp)
Dozent am Institut für Sexualpädagogik (ISP), Dortmund
Teilnehmer*innen: max. 14 Personen
Kosten intern: 120,00 € Fortbildungsgebühr
Kosten extern: 160,00 € Fortbildungsgebühr
Fortbildungsnummer: F 2214
Seit dem 01.05.2014 gibt es das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt. Es soll schwangere Frauen erreichen, die in einer Krisensituation sind und anonym bleiben wollen. Gleichzeitig wird mit diesem Gesetz dem Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Herkunft entsprochen.
Da diese Form der Beratung relativ selten auftritt, bietet diese Fortbildung die Möglichkeit, sich erneut mit dem Thema vertrauliche Geburt, Vertraulichkeit, Anonymität, offene Fragestellungen auch zu der regulären Adoptionsfreigabe auseinanderzusetzen.
Was macht das Angebot der vertraulichen Geburt, der anonymen Beratung, der Adoptionsfreigabe mit mir als Berater*in, welche eigene Fragestellungen werden bei diesem Thema berührt.
Ein weiterer Aspekt im Kontext der vertraulichen Geburt stellt die notwendige Vernetzung dar. Wie kann die Kooperation mit den unterschiedlichen Akteuren gelingen?
Schwerpunkte dieser Fortbildung sind:
Zeit: 22.-23.09.2022, 1. Tag: 13.30-17.00 Uhr; 2. Tag: 9.30-14.00 Uhr
Referentin: Ruth Fendler-Vieregg
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Schwangerschafts- (konflikt-)beraterin, Supervisorin DGSv
Teilnehmer*innen: max. 16 Personen
Kosten intern: 120,00 € Fortbildungsgebühr
Kosten extern: 160,00 € Fortbildungsgebühr
Fortbildungsnummer: F 2215
Die Suche nach Versäumnissen bis hin zu direkten Schuldzuweisungen ist für viele Hinterbliebene ein wesentliches Element ihres Trauerprozesses. Das gilt besonders, wenn der Beginn und das Ende eines Lebens ganz eng beieinander liegen. Verluste während der Schwangerschaft und Geburt lösen Fragen aus wie: Hätte der Tod verhindert werden können? Habe ich mich, haben andere sich falsch verhalten? Anklagen gegen andere und Selbstbezichtigungen können mit großer Heftigkeit und Dauer auftreten, unabhängig davon, ob schuldhaftes Verhalten im juristischen oder moralischen Sinn vorliegt. Die Wut auf das Unbegreifliche findet mit den Beschuldigungen eine Richtung und das scheint sogar dann zu erleichtern, wenn Vorwürfe und Wut gegen sich selbst gerichtet werden. Manchen Betroffenen hilft es, sich in einem Realitäts-Check klar zu machen, was sie ge-nau getan und unterlassen haben, für andere vertieft das noch die Verzweiflung angesichts eines unerwarteten Todes im Mutterleib oder bei der Geburt. Wenn es eine Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch gegeben hat, können moralische Bedenken aber auch die Unerträglichkeit des Verlusts im Nachhinein große Belastungen auslösen. Ein pauschales Ausreden von Schuldzuweisungen ist nur für einen Teil der Trauernden die adäquate Unterstützung, denn Schuldvorwürfe sind oft die Spitze eines Eisberges aus intensiven Gefühlen und Bedürfnissen. Für Trauernde können Schuldzuweisungen tatsächlich wichtig und stabilisierend sein.
Chris Paul, Autorin des innovativen Buches „Schuld Macht Sinn“, erläutert, was ihr Ansatz in der Schwangerschaftskonfliktberatung bedeutet, gibt konkrete Handlungsideen und vertieft die Haltung des Respekts.
Schuld – Macht – Sinn
Arbeitsbuch für die Begleitung von Schuldfragen im Trauerprozess
19,95 Euro (D)/20,60 Euro (A)/34,90 CHF
ISBN 978-3-579-06833-6, Gütersloher Verlagshaus 2010
Zeit: 14.-15.11.2022, 09.00-17.00 Uhr
Referentin: Chris Paul
Trauerbegleiterin, Fachautorin, Dozentin
Teilnehmer*innen: max. 16 Personen
Kosten intern: 200,00 € Fortbildungsgebühr
Kosten extern: 275,00 € Fortbildungsgebühr
Fortbildungsnummer: F 2219
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